Die Klassifikation in der Psychologie ist ein mächtiges Instrument zum Verständnis und zur Kategorisierung von Verhaltensweisen und psychischen Störungen. Sie weist jedoch auch wichtige Einschränkungen auf. Erfahren Sie in unserem revisión-Artikel mehr über die Vor- und Nachteile dieses wichtigen Ansatzes.
Borderline-Persönlichkeitsstörung: Abigaïl erzählt von ihrem Alltag
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Welche Klassifikationen von psychischen Erkrankungen gibt es?
Es gibt verschiedene Klassifikationen psychischer Erkrankungen, aber die am häufigsten verwendete ist die Internationale Klassifikation der Krankheiten (ICD) der Weltgesundheitsorganisation (WHO).
Die ICD unterteilt psychische Erkrankungen in mehrere Hauptkategorien. Stimmungsstörungen, wie z. B. Depressionen und bipolare Störungen, sind häufige Beschwerden durch Stimmungsschwankungen gekennzeichnet.
Angststörungen wie Phobien und Panikstörungen zeichnen sich durch eine übermäßige Ängstlichkeit und irrationale Ängste.
Psychotische Störungen wie Schizophrenie sind chronische Zustände die die Wahrnehmung der Realität beeinträchtigen und zu Halluzinationen und Wahnvorstellungen führen können.
Persönlichkeitsstörungen, wie die Borderline-Störung und die narzisstische Störung, sind nachhaltige Bedingungen die sich darauf auswirken, wie eine Person denkt, fühlt und sich verhält.
Die ICD enthält auch Kategorien für Essstörungen, Schlafstörungen, Störungen durch Substanzgebrauch und viele andere psychische Erkrankungen.
Es ist wichtig zu beachten, dass diese Klassifikation regelmäßig aktualisiert wird, um die Fortschritte in der Forschung und im Verständnis von psychischen Erkrankungen widerzuspiegeln.
Was ist der kategoriale Ansatz?
Der kategoriale Ansatz im Zusammenhang mit einer Nachrichtenseite besteht darin, die verschiedenen Artikel und Inhalte in verschiedenen thematischen Kategorien zu organisieren. Dadurch können die Nutzer die für sie interessanten Informationen leicht finden und schnell auf der Seite navigieren.
Kategorien ermöglichen eine klare und strukturierte Organisation des Inhalts.Dies erleichtert die Suche nach bestimmten Informationen. Beispielsweise könnte man Kategorien wie "Politik", "Wirtschaft", "Kultur", "Sport", "Gesundheit" usw. haben.
Wenn Nutzer auf eine bestimmte Kategorie klicken, werden sie zu einer Seite weitergeleitet, die Artikel zu diesem speziellen Thema präsentiert. Dies bietet eine reibungslosere Nutzererfahrung und einen besseren Zugang zu Informationen.
Der kategoriale Ansatz kann auch dabei helfen die relevantesten oder beliebtesten Themen hervorheben. Eine Kategorie wie "Trends" kann beispielsweise die am häufigsten aufgerufenen Artikel oder die Themen zusammenfassen, die bei den Lesern auf das größte Interesse stoßen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der kategoriale Ansatz eine effektive Strategie ist, um Informationen organisieren, sortieren und präsentieren auf einer Nachrichtenseite. Sie erleichtert den Nutzern die Navigation und ermöglicht einen besseren Zugang zu den für sie interessanten Inhalten.
Was ist der Unterschied zwischen dem DSM und dem ICD?
Das DSM (Diagnostic and Statistical Manual of Mental Disorders) und die ICD (International Classification of Diseases) sind zwei Klassifikationssysteme, die im Bereich der psychischen Gesundheit zur Diagnose und Klassifizierung von psychischen Störungen verwendet werden.
Das DSM wird von der Amerikanischen Psychiatrischen Vereinigung entwickelt und hauptsächlich in Nordamerika verwendet. Es befindet sich derzeit in seiner fünften Auflage (DSM-5). Das DSM wird häufig als stärker deskriptiv und auf diagnostische Kriterien ausgerichtet angesehen, was die Standardisierung und die Kommunikation zwischen psychosozialen Fachkräften erleichtert. Es deckt ein breites Spektrum an psychischen Störungen ab, darunter Diagnosen wie Depressionen, Angststörungen, bipolare Störungen etc.
Die CIMwurde von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) entwickelt und wird weltweit verwendet. Die letzte Version ist die ICD-10, obwohl eine Aktualisierung auf die ICD-11 in Kürze geplant ist. Die ICD ist stärker auf einen ganzheitlichen Gesundheitsansatz ausgerichtet und umfasst neben psychischen Störungen auch andere körperliche Erkrankungen. Dies ermöglicht eine bessere Koordination zwischen den verschiedenen Gesundheitsbereichen. Die ICD wird für die Forschung, die Planung der Gesundheitspolitik und die Abrechnung des Gesundheitswesens verwendet.
Zusammengefasst, das DSM und das ICD sind zwei Klassifikationssysteme, die im Bereich der psychischen Gesundheit verwendet werden, jedoch mit einigen Unterschieden. Das DSM konzentriert sich stärker auf diagnostische Kriterien und wird hauptsächlich in Nordamerika verwendet, während die ICD globaler ist und weltweit verwendet wird.
Was sind die 5 Achsen des dsm-5?
Die fünf Achsen des DSM-5 werden zur Klassifizierung und Diagnose von psychischen Störungen verwendet. Hier eine kurze Erklärung zu jeder Achse :
Achse I: Klinische Störungen - Dieser Schwerpunkt bezieht sich auf schwere psychische Störungen, z. B. affektive Störungen, Angststörungen, Essstörungen und psychotische Störungen.
Schwerpunkt II: Persönlichkeits- und Entwicklungsstörungen - Dieser Schwerpunkt konzentriert sich auf Persönlichkeitsstörungen wie die Borderline-Persönlichkeitsstörung, die narzisstische Persönlichkeitsstörung sowie Entwicklungsstörungen wie Autismus.
Schwerpunkt III: Medizinische Erkrankungen und physische Bedingungen - Dieser Schwerpunkt berücksichtigt Probleme der körperlichen Gesundheit, die psychische Störungen beeinflussen oder verschlimmern können, wie z. B. Herzerkrankungen, Diabetes oder neurologische Erkrankungen.
Schwerpunkt IV: Psychosoziale und Umweltprobleme - In diesem Schwerpunkt werden soziale und umweltbedingte Faktoren bewertet, die sich auf die psychische Gesundheit einer Person auswirken können, wie z. B. Arbeitslosigkeit, Scheidung, häusliche Gewalt oder ungünstige Lebensbedingungen.
Achse V: Umfassende Bewertung der Funktionsfähigkeit (GFE) - Diese Achse misst das Gesamtniveau der psychosozialen Funktionsfähigkeit einer Person unter Berücksichtigung ihrer anpassungsfähigen Fähigkeiten in verschiedenen Lebensbereichen wie Arbeit, zwischenmenschliche Beziehungen und Alltagsaktivitäten.
Diese fünf Schwerpunkte ermöglichen eine umfassendere Bewertung psychischer Störungen, bei der sowohl klinische, persönliche, medizinische, soziale und umweltbezogene Aspekte berücksichtigt werden.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Klassifikation in der Psychologie sowohl Vor- als auch Nachteile hat wichtige. Einerseits ermöglicht sie die Gruppierung verschiedener menschlicher Störungen und Verhaltensweisen, was das Verständnis und die Kommunikation zwischen Fachkräften im Bereich der psychischen Gesundheit erleichtert. Darüber hinaus bietet sie klare Anhaltspunkte und Kriterien für die Diagnose und Behandlung von psychischen Störungen.
Andererseits kann diese Einteilung auch einschränkend und reduzierend sein in einigen Fällen. Denn jeder Mensch ist einzigartig und komplex, und es kann schwierig sein, ihn auf eine einfache diagnostische Kategorie zu reduzieren. Außerdem kann die Klassifizierung manchmal zu Stigmatisierungen und negativen Etikettierungen führen, die die Selbstwahrnehmung der Betroffenen beeinträchtigen können.
Daher ist es von entscheidender Bedeutung, diese Vor- und Nachteile bei der Verwendung der Klassifikation in der Psychologie zu berücksichtigen. Es ist wichtig, sich zu vergegenwärtigen, dass diese nur als ein Instrument unter vielen verwendet werden sollte, immer im Rahmen eines ganzheitlichen und individualisierten Ansatzes zum psychischen Wohlbefinden. Die Psychologie ist eine Disziplin, die sich ständig weiterentwickelt, und die Klassifikation muss weiterhin angepasst und verbessert werden, um den Bedürfnissen und Besonderheiten jedes Einzelnen besser gerecht zu werden.