Schiefergas Vor- und Nachteile

Schiefergas ist eine Energiequelle, die sehr kontrovers diskutiert wird. Auf der einen Seite weist es Vorteile wie seine Verfügbarkeit in großen Mengen und seine positiven Auswirkungen auf die Wirtschaft. Auf der anderen Seite werden ihm die Nachteile die mit seiner Förderung verbunden sind, wie z. B. Wasserverschmutzung und erhöhte Treibhausgasemissionen. In diesem Review-Artikel werden diese verschiedenen Aspekte des Schiefergases näher beleuchtet.

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Was sind die Vorteile von Schiefergas?

Schiefergas hat einige Vorteile:

1. Energieunabhängigkeit : Durch die Förderung von Schiefergas kann ein Land seine Abhängigkeit von Energieimporten, insbesondere von Öl und Erdgas aus anderen Ländern, verringern. Dies erhöht die Energiesicherheit und kann zur wirtschaftlichen Stabilität beitragen.

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2. Reduzierung der Treibhausgasemissionen : Im Vergleich zu Kohle stößt Schiefergas weniger CO2 aus, wenn es zur Energiegewinnung verbrannt wird. Es hat daher das Potenzial, den Ausstoß von Treibhausgasen zu verringern, was sich positiv auf die Bekämpfung des Klimawandels auswirkt.

3. Schaffung von Arbeitsplätzen und wirtschaftliche Stimulierung : Die Schiefergasindustrie schafft Arbeitsplätze in mehreren Sektoren, z. B. in der Gasförderung, der Produktion, dem Transport und der Verarbeitung. Dies kann die lokale Wirtschaft ankurbeln, indem es Beschäftigungsmöglichkeiten schafft und Investitionen anzieht.

4. Sinkende Energiepreise : Eine höhere Schiefergasproduktion kann zu niedrigeren Energiepreisen beitragen, was für Verbraucher und energieabhängige Industrien von Vorteil ist.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die Förderung von Schiefergas auch Nachteile mit sich bringt und zu Umweltbedenken führt, wie z. B. Grundwasserverschmutzung und Luftverschmutzung. Es bedarf strenger Regelungen, um diese negativen Auswirkungen zu minimieren.

Was sind die Nachteile von Schiefergas?

Die Nachteile von Schiefergas sind zahlreich und vielfältig. Zunächst einmal erfordert die Förderung von Schiefergas eine Technik namens Hydraulic Fracturing, bei der riesige Mengen von mit Chemikalien vermischtem Wasser in den Boden gepresst werden, um das Gas freizusetzen. Diese Praxis gibt Anlass zu ernsthaften Bedenken hinsichtlich der Wasserverschmutzung und der Verseuchung des Grundwassers. Denn die verwendeten Chemikalien können in die Trinkwasserreserven migrieren und so die Gesundheit von Mensch und Umwelt gefährden.

Darüber hinaus verursacht die Förderung von Schiefergas erhebliche Umweltprobleme. Für die Bohrungen werden große Mengen Wasser benötigt, was in Regionen, in denen die Wasserressourcen bereits knapp sind, zu Wasserknappheit führen kann. Darüber hinaus kann die Entsorgung und Behandlung des bei der Schiefergasförderung anfallenden Abwassers zu erheblichen ökologischen Problemen führen.

Auf der Ebene des Klimawandels Obwohl Schiefergas bei der Verbrennung weniger CO2 freisetzt als Kohle, entweicht bei der Förderung und dem Transport Methan, ein Treibhausgas, das viel stärker wirkt als CO2. Diese Leckagen tragen daher zur globalen Erwärmung bei.

Schließlich kann die Förderung von Schiefergas negative Auswirkungen auf die lokalen Gemeinschaften haben. Die mit der Förderung verbundene Lärmbelästigung, Luftverschmutzung und das Verkehrsaufkommen können die Lebensqualität der Bewohner der betroffenen Regionen beeinträchtigen. Außerdem kann sich die Schiefergasindustrie negativ auf traditionelle Wirtschaftszweige wie die Landwirtschaft und den Tourismus auswirken.

Alles in allem die Nachteile von Schiefergas sind zahlreich und müssen bei der Debatte über seine Nutzung berücksichtigt werden. Es ist von entscheidender Bedeutung, nachhaltigere und umweltfreundlichere Alternativen zur Deckung unseres Energiebedarfs zu finden.

Warum fördert Frankreich sein Schiefergas nicht?

Frankreich fördert kein Schiefergas aufgrund einer Reihe von Gründen. Zunächst einmal gibt es eine starke öffentliche Opposition gegen diese Fördertechnik aufgrund der schädlichen Auswirkungen auf die Umwelt und die Gesundheit. Viele Bürger und Umweltorganisationen sind besorgt über die Auswirkungen des Hydraulic Fracturing auf das Grundwasser, die Luftqualität und die induzierte Seismizität.

Darüber hinaus ist die Förderung von Schiefergas in Frankreich seit 2011 gesetzlich verboten.. Diese Entscheidung wurde nach einem parlamentarischen Bericht getroffen, der vor den Umweltrisiken dieser Aktivität warnte. Frankreich nahm also eine vorsorgliche Position ein, indem es die Erforschung und Förderung von Schiefergas auf seinem Territorium verbot.

Schließlich verfügt Frankreich bereits über alternative Energiequellen wie Kernkraft, Wasserkraft und erneuerbare Energien, die es ihm ermöglichen, seinen Energiebedarf zu decken. Es besteht also keine dringende Notwendigkeit, die Schiefergasförderung auszubauen.

Es sollte erwähnt werden, dass diese Entscheidung auch von politischen und wirtschaftlichen Erwägungen beeinflusst wird. Der politische und soziale Widerstand gegen Schiefergas in Frankreich ist groß, und einige sind der Ansicht, dass die mit der Förderung verbundenen Kosten höher sein könnten als die potenziellen wirtschaftlichen Vorteile.

Letztendlich hat sich Frankreich dafür entschieden, den Umweltschutz und die Diversifizierung seiner Energiequellen zu bevorzugen, anstatt sich der Schiefergasförderung zuzuwenden.

Warum ist Schiefergas in Europa verboten?

Schiefergas ist in Europa aus mehreren Gründen verboten.

Zunächst einmal gibt es erhebliche Umweltbedenken in Bezug auf die Förderung von Schiefergas. Diese Technik erfordert den Einsatz der hydraulischen Frakturierung, bei der eine Mischung aus Wasser, Sand und Chemikalien in den Untergrund gepresst wird, um das im Gestein eingeschlossene Gas freizusetzen. Dies kann dazu führen, dass diese Chemikalien in das Grundwasser austreten und so die Trinkwasserreserven verseuchen.

Darüber hinaus führt die Förderung von Schiefergas zu einer erheblichen Beeinträchtigung der Landschaft und der lokalen Ökosysteme. Schiefergasfördergebiete erfordern oft zahlreiche Bohrplattformen, Pipelines und Verarbeitungsanlagen, die sich negativ auf die biologische Vielfalt und natürliche Lebensräume auswirken können.

Darüber hinaus ist das Verbot von Schiefergas in Europa auch auf klimatische Erwägungen zurückzuführen. Schiefergas ist ein fossiler Brennstoff, dessen Verbrennung zu den Treibhausgasemissionen beiträgt, die für den Klimawandel verantwortlich sind. Im Rahmen internationaler Klimaschutzabkommen hat sich die Europäische Union verpflichtet, ihre Treibhausgasemissionen zu reduzieren, weshalb die Förderung von Schiefergas mit diesen Zielen unvereinbar ist.

Endlich, die Schiefergasvorkommen in Europa im Vergleich zu anderen Regionen der Welt relativ begrenzt sindwie die USA. Die Förderung von Schiefergas erfordert hohe Investitionen und die wirtschaftliche Rentabilität kann unsicher sein, was ebenfalls die Entscheidung beeinflusst hat, diese Industrie in Europa nicht zu entwickeln.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Verbot von Schiefergas in Europa vor allem auf Umweltbedenken, klimatische Erwägungen und die begrenzte Verfügbarkeit von Reserven zurückzuführen ist.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Schiefergas sowohl Vor- als auch Nachteile hat. Auf der einen Seite bietet es eine reichlich vorhandene Energiequelle, mit der die Energieunabhängigkeit eines Landes erhöht und die Energiekosten für die Verbraucher gesenkt werden können. Darüber hinaus kann die Förderung von Schiefergas Arbeitsplätze schaffen und die lokale Wirtschaft ankurbeln.

AllerdingsWenn man sich mit dem Thema befasst, sollte man die vielen Nachteile, die mit dieser Industrie verbunden sind, nicht ignorieren. Die Förderung von Schiefergas erfordert den intensiven Einsatz von Wasser und Chemikalien. Außerdem kann die Förderung Erdbeben verursachen und die lokalen Ökosysteme stören.

Daher ist es von entscheidender Bedeutung ein ausgewogenes Verhältnis zwischen der Nutzung von Schiefergas als Energiequelle und dem Erhalt der Umwelt zu finden. Es müssen strenge Vorschriften eingeführt werden, um die natürlichen Ressourcen zu schützen und die negativen Auswirkungen auf die lokalen Gemeinschaften zu minimieren. Darüber hinaus ist es wichtig, in nachhaltigere und erneuerbare Alternativen zu investieren, um unsere Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu verringern.

In SummeSchiefergas kann eine vorübergehende Lösung zur Deckung unseres Energiebedarfs sein, sollte aber nicht als langfristige Lösung betrachtet werden. Es ist von größter Bedeutung, die Auswirkungen auf die Umwelt zu berücksichtigen und den Übergang zu saubereren und nachhaltigeren Energiequellen zu fördern.

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